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Das Ordnungssystem für Handwerkerfahrzeuge

Was ist bei der Planung zu beachten?

Mit Storageboxen und Fahrzeugregalen können Handwerker ihre Fahrzeugausstattung sicher und vor allem effizient organisieren. Dank der vielen erhältlichen Standard- und Individuallösungen findet sich für jeden Bedarf ein passendes System. Doch wie bei der Arbeit vor Ort beim Kunden gilt: Erst Übersicht verschaffen, dann umsetzen! Denn nur mit einem praxistauglichen Plan werden Werkzeuge, Geräte und Materialien so verstaut, dass sie leicht zu transportieren und schnell zur Hand sind.

Leistungssteigerung durch Qualität

Wozu ein professionelles Ordnungssystem anschaffen?

Individuelle Anpassung

Als Handwerker hat man so sein ganz eigenes System, was die Werkzeuge und Materialien angeht. Doch wer dabei noch Behelfslösungen bemüht, der hat vielleicht schon gemerkt: Nur eine professionelle Fahrzeugausstattung kann den vorhandenen Platz effizient ausnutzen und die Gewichtsverteilung im Fahrzeug optimieren.

Effizientes Arbeiten

Ob beim Transport oder vor Ort auf der Suche nach dem passenden Werkzeug, sorgfältig geplante Fahrzeugregale sparen Zeit, Arbeit – und vor allem Nerven. Ein schnelles Be- und Entladen, eine gute Übersicht über die vorhandenen Geräte und Materialien und natürlich der sichere sowie gesetzeskonforme Lastentransport werden durch geprüfte Profi-Systeme sichergestellt. Und auch das professionelle Auftreten vor Kunden und Kollegen profitiert davon, wenn Sie nicht jedes Mal erst nach dem passenden Werkzeug suchen müssen.

Der Systemgedanke


Viele Handwerker setzen deshalb auf ein professionelles Ordnungssystem, wie beispielsweise Fahrzeugregale mit passenden Storageboxen und Systemkoffern.
Aufgrund der vielen Produkte für unterschiedlichste Fahrzeugmodelle stellt sich jedoch sofort die Frage: Wie fange ich eigentlich an, das richtige System für mich zu planen?
 

Vorplanung

Wie gelingt die Systemplanung?
Als Experten für Fahrzeug-Ordnungssysteme haben bott, Festool und TANOS eine praktische Übersicht erstellt, um Ihnen bei der Planung zu helfen. Die Vorplanung für Ihre Fahrzeugausstattung besteht dabei aus folgenden Punkten:

Fahrzeug festlegen

Sie haben bereits ein treues Fahrzeug, das Sie im Betrieb verwenden? Dann können Sie diesen Punkt einfach überfliegen und direkt mit der Fahrzeugeinrichtung beginnen.

Hier geht es darum, anhand Ihrer Bedürfnisse die effizienteste Kombination aus Automobil und Regalsystem vorzubereiten. Das lohnt sich natürlich nur, wenn Sie sich wirklich ein neues Fahrzeug anschaffen – oder zum Beispiel herausfinden möchten, welches Modell aus Ihrer Fahrzeugflotte am besten für den Fahrzeugausbau mit einem Ordnungssystem geeignet ist. Haben Sie hingegen nur ein Auto und möchten auch kein Neues anschaffen, können Sie eventuell durch Umbauten trotzdem noch ein Maximum an Effizienz herausholen.

Eine Frage des Gewichts

Zunächst sollten Sie sich die Frage stellen: „Wie arbeite ich eigentlich – und was brauche ich deshalb immer vor Ort?“. Denn dies hat nicht nur Einfluss darauf, wie viele Schubladen Sie benötigen und wie viel Platz sie jeweils bieten sollten. Es geht auch um das Gesamtgewicht der Werkzeuge, Geräte und Materialien in Storageboxen, Schubladen und Fächern – und um die Verteilung dieses Gewichts. Auch die Frage, wie viel „Puffer“ Sie in der Regel brauchen, ist in dieser Hinsicht wichtig.
Die Erfahrung zeigt, dass 1,5 t Zuladung den Standardbedarf eines Schreiners oder Malers in der Regel deckt. Deshalb sind Fahrzeug-Regalsysteme aus Aluminium die optimale Lösung. Sie sind verwindungssteif und gleichzeitig leicht genug, um viel Spielraum beim Zuladegewicht zu lassen.

Der Schwellenwert 3,5 t

Ordnungssysteme auf Basis von Holz oder schwerem Metall können einen nicht unbeträchtlichen Anteil am Gesamtgewicht des Fahrzeugs haben – und damit die Menge an transportierbaren Materialien, Werkzeugen oder Geräten einschränken. Auch das maximal zulässige Ladegewicht Ihres Fahrzeugs spielt eine wichtige Rolle. Beachten Sie vor allem, dass das Auslastgewicht die Schwelle von 3,5 t nicht überschreitet – oder dass Sie über die dann nötige Führerscheinklasse verfügen. Ihr Fahrzeughändler kann Ihnen sicher ein entsprechendes Automodell anbieten und im Zweifelsfall zu einem Modell mit mehr Achsen raten, wenn das Zuladegewicht doch etwas höher sein muss.

Wozu ein Lastenverteilungsplan

Haben Sie ermittelt, wie viel Gewicht Sie üblicherweise transportieren, kann es sinnvoll sein, einen Lastverteilungsplan erstellen zu lassen. Dieser zeigt Ihnen an, wie sich die Belastung des Fahrzeugs gegenüber der ursprünglich vom Hersteller geplanten Lastenverteilung ohne Ordnungssystem, Werkzeug und Geräte verändert. Eine ungleichmäßige Lastenverteilung kann das Fahrverhalten beeinflussen und zu einem stärkeren Verschleiß an besonders strapazierten Stellen der Karosserie führen.

Praxisbezogene Ausstattung

Damit an alles gedacht wird!
Neben Ihren Werkzeugen sollen selbstverständlich auch Sie und Ihre Mitarbeiter Platz im Auto finden – und beim Kunden vor Ort sollte sichergestellt sein, dass man über entsprechende Türen jederzeit problemlos in den Innenraum gelangt. Denn was hilft Ihnen die perfekte Gewichtsverteilung, wenn am Ende der Laderaum einfach zu eng gestaltet ist? Stellen Sie sich also bei der Wahl des Automodells auch folgende Fragen:
Wie viele Türen (und Schiebetüren) werden benötigt?
Werden Fenster für Tageslicht gebraucht?
Benötigt der Innenraum Strom? Wo werden gegebenenfalls Leuchtmittel im Innenraum montiert?
Welche Sicherheitsmaßnahmen gegen Einbrüche sollten verbaut werden?
Wird eine Trennwand oder ein Trennnetz benötigt? Und braucht die Trennwand ein Fenster?
Reicht die Standardgröße der Fahrerkabine oder ist zum Beispiel mehr Beinfreiheit gewünscht?
Wie sollen Dachhimmel und Innenverkleidung aussehen? Stören Farbunterschiede bei der Kombination aus Hersteller- und Fahrzeugausstatter-Verkleidung?
Eventuell muss auf Basis dieser Fragestellungen gar kein neuer Wagen angeschafft werden, um das Ordnungssystem unterzubringen. In manchen Fällen lässt sich die Karosserie durch die Ausstattungsspezialisten individuell umrüsten.
Die Marke Ihres Fahrzeugs ist für die Ausstattung mit einem Ordnungssystem in der Regel nicht relevant – hier können Sie nach eigenen Vorlieben entscheiden.

Kaufen oder leasen?

Was ist wichtig?
Unabhängig davon, ob Sie nun ein neues Fahrzeug inklusive Ordnungssystem anschaffen oder ein bereits vorhandenes nachrüsten möchten, stellt sich die Frage nach der Bezahlung. Dabei gibt es in der Regel drei Optionen:

1. Wagen und Fahrzeugausstattung leasen
2. Wagen leasen und Fahrzeugausstattung kaufen
3. Wagen und Fahrzeugausstattung kaufen

Welche der Varianten für Sie aus finanzieller Sicht die beste ist, ist selbstverständlich abhängig vom jeweiligen Angebot. Doch generell kann man festhalten: Leasing lohnt sich in der Regel, sofern der Wagen bis zu vier Jahre lang genutzt und anschließend ausgetauscht werden soll. Bei längerer Nutzung oder generell einer langfristigen Anschaffung ist der Kauf sinnvoller. Jeder Fall sollte jedoch individuell berechnet werden.

Die Optionen 1 und 2 aus der oberen Liste sind außerdem jeweils mit Besonderheiten verbunden, die Sie bei der Entscheidung bedenken sollten: Leasen Sie sowohl das Fahrzeug als auch das Ordnungssystem (Option 1), werden beide als eine Einheit betrachtet. Das heißt, dass Sie zum Ende des Leasingszeitraums beides zurückgeben. Sie können das Ordnungssystem also nicht separat kaufen und weiterverwenden. Das wäre wiederum möglich, wenn Sie nur das Auto leasen, aber die Fahrzeugausstattung kaufen (Option 2). Ob sich das für Sie lohnt, hängt vor allem davon ab, ob das Ordnungssystem auch mit Ihrem nächsten Auto kompatibel ist. Bei unterschiedlicher Dimensionierung müssen Sie beispielsweise mit zusätzlichen Kosten für die Anpassung rechnen.

Holen Sie Angebote ein und lassen Sie sich beraten

Benötigen Sie ein neues Auto, um Ihre Geräte und Werkzeuge mit einem passenden Ordnungssystem effizient transportieren zu können, so berät sie der Fahrzeughändler Ihres Vertrauens in der Regel gerne bei der Auswahl. Fassen Sie am besten alle wichtigen Punkte schriftlich zusammen, um diese strukturiert vermitteln zu können. Dann weiß der Händler genau, welche Eigenschaften für Sie wichtig sind und welches Fahrzeugmodell für Sie infrage kommt.

Alternativ können Sie sich auch von den Ausstattungsspezialisten beraten lassen. Sie verfügen über langjährige Erfahrung mit unterschiedlichsten Fahrzeugmodellen und kennen die typischen Anforderungen ihrer Kunden sehr gut.

Ein Tipp: Lassen Sie sich vom Autohändler Angebote für einen oder mehrere Wagen machen und gehen Sie damit zum Ausstatter – er kann Ihnen den Aufwand für die Montage des Ordnungssystems in Ihr spezifisches Fahrzeug nennen. So haben Sie einen Überblick über die Gesamtkosten und den zeitlichen Aufwand.
Manche Anbieter wie zum Beispiel bott können Sie auf dem gesamten Weg zum effizienten Handwerkerfahrzeug mit integriertem Ordnungssystem begleiten. Der Rundum-sorglos-Service umfasst dann alles von der Bestellung des Autos über den Einbau der von Ihnen gewünschten Fahrzeugregale bis zur Lieferung an den Betrieb. Das ist mit Sicherheit die am wenigsten aufwendige Option für Handwerker. Haben Sie jedoch schon ein spezifisches Automodell im Blick, zum Beispiel über ein günstiges Gebrauchtwagen-Angebot, können Sie das Fahrzeug auch selbst besorgen und nur den Einbau des Ordnungssystems vom Spezialisten vornehmen lassen. Das wäre ein gewisser Mehraufwand für Sie, spart aber eventuell Kosten. Die Zulassung Ihres neuen Wagens sollten Sie in jedem Fall selbst übernehmen.

Sollten Sie noch weitere Fragen zur Suche nach dem perfekten Fahrzeug für Ihr Ordnungssystem haben, freuen wir uns hier darüber, sie Ihnen beantworten zu können.